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Nr. 2371 | 18. März 2017

 

Samstag, 18. März 2017

Abgeschlossen | Präsenzauktion

Katalognummer: 1611 / Postennummer: 899567

COURBET, GUSTAVE (1819-1877)

Startpreis (inkl. Aufgeld): 160.000 EUR

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nicht verkauft

Abendliche Waldlandschaft mit kleinem See und rastendem Reh, Öl auf Leinwand doubl., 1873, 73,5x60,5 cm, unten links Monogramm "G.C.". Rückseitig auf altem Klebeetikett betitelt, datiert und bezeichnet "Paysage Suisse Le Falaise du Jura 1873 G.C.". Ein weiteres altes Etikett zeigt ein Portrait des alten Gustave Courbet in rundem Ausschnitt. Im Prunkrahmen. Die Farben des Gemäldes sind aufgrund des Alters nachgedunkelt. Restauriert mit Retuschen, min. Farbabplatzer u. Berieb, leichter Rahmenabdruck an den äußeren Rändern.

Im Entstehungsjahr des Gemäldes, 1873, floh Courbet wegen seiner Schulden bei der französischen Regierung in die Schweiz, in den ihm vertrauten Jura, wo er seine letzten Jahre verlebte und wo eine neue Phase seines künstlerischen Schaffens einsetzte und er ein reiches, landschaftlich geprägtes Spätwerk schuf. Dieses Gemälde mit dem scheu zurückblickenden Reh in der Abenddämmerung könnte die Situation Courbets in dieser Zeit zum Ausdruck bringen. In fortgeschrittenen Jahren entwickelt Courbet eine Beziehung zur Juralandschaft, in der er als Kind aufwuchs und setzt seine Eindrücke in leisen Tönen künstlerisch um.

Die Echtheit dieses herausragenden, Landschaftsgemäldes aus dem Spätwerk Courbets stützt sich auf das beiliegende, handgeschriebene Gutachten des Publizisten, Historikers und Kunstkritikers Charles Léger (1880-1948) aus dem Jahr 1942, bestätigt durch zwei weitere Gutachter: im Jahr 1954 durch A.Wurster, München und im Jahr 1975 nochmals bestätigt von Dr. Hans Geiger (bei der Industrie- und Handelskammer vereidigter Sachverständiger für Gemälde)

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