Diese Webseite verwendet Cookies

Wir und bestimmte Dritte verwenden Cookies. Einzelheiten zu den Arten von Cookies,ihrem Zweck und den beteiligten Stellen finden Sie unten und in unserem Cookie Hinweis. Bitte willigen Sie in die Verwendung von Cookies ein, wie in unserem Cookie Hinweis beschrieben, indem Sie auf "Alle erlauben" klicken, um die bestmögliche Nutzererfahrung auf unseren Webseiten zu haben. Sie können auch Ihre bevorzugten Einstellungen vornehmen oder Cookies ablehnen (mit Ausnahme unbedingt erforderlicher Cookies). Cookie Hinweis und weitere Informationen

Nr. 2445 | EPPLI AM MARKT

Eppli am Markt, Bärenstraße 6 + 8, DE-70173 Stuttgart  

Samstag, 4. August 2018

Abgeschlossen | Präsenzauktion

Katalognummer: 494 / Postennummer: 969107

SCHATZ Glasenuhr mit 8-Tage-Werk. Messing-Gehäuse in Form eines Schiffsruder.

Startpreis (inkl. Aufgeld): 540 EUR

 Bietschritte anzeigen

nicht verkauft

Mit Holzsockel. Werk mit Schlüsselaufzug (Schlüssel anbei). Schlagwerk kann abgestellt werden. Die Glasenuhr gibt in der Schifffahrt durch Glockenschläge (Glasen) die Uhrzeit an.

Die Bezeichnung Glasen für die Zeitrechnung auf Seeschiffen leitet sich von den gläsernen Sanduhren (Stundenglas) her, die vor der Erfindung des Chronometers zur Zeitbestimmung an Bord dienten. Dabei handelte es sich um ein Halbstundenglas und ein Vierstundenglas. Das Ablaufen und Umdrehen des Halbstundenglases wurde durch Anschlagen der Schiffsglocke angezeigt, wobei die Anzahl der Schläge gleich der Häufigkeit des Umwendens war. Diese Zählweise ging bis Acht, also entsprechend einer Wache und begann dann erneut mit dem Wenden des Vierstundenglases. Die entsprechenden Zeitangaben sind „acht Glasen“ (Wachbeginn), „ein Glasen“, „zwei Glasen“, - , „sieben Glasen“ bis wiederum „acht Glasen“ (Wachende).

Aus Tradition und aus praktischen Erwägungen hat man den Glasenschlag auf vielen Schiffen beibehalten. Die deutsche Marine glast aber nur noch auf der Gorch Fock.

Der Glasenschlag bzw. das Umdrehen der Sanduhr wird vom Wachhabenden an der Schiffsglocke für alle hörbar in einem festgelegten Rhythmus angeschlagen. Jede volle Stunde ist ein Doppelschlag, jede halbe Stunde ein einzelner Schlag. Wenn man beispielsweise nachmittags zwei Doppelschläge und einen einzelnen Glockenschlag hört (= fünf Glasen), dann ist es entweder 14:30 oder 18:30 Uhr. Das kann man auch nach Gefühl gut auseinanderhalten, daher braucht man auf einem Schiff, auf dem regelmäßig geglast wird, keine Armbanduhr.

Es wurde noch keine Frage gestellt.
 Frage stellen