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Nr. 2835 | *BEST-OF* Kunst & Antiquitäten

Eppli Auktionshalle, Heilbronner Straße 9-13, DE-70771 Leinfelden-Echterdingen  

Samstag, 28. Oktober 2023

Abgeschlossen | Präsenzauktion

Katalognummer: 2825 / Postennummer: 1100127

KARL FRIEDRICH SCHINKEL (1781-1841) „Nähtisch und Armlehnstuhl“,

Startpreis (inkl. Aufgeld): 4.000 EUR
Schätzpreis: 4.000 EUR - 6.000 EUR

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Ergebnis:
46.000 EUR

Berlin, um 1829, Palisander, Messing und Kupfer, in flächenbetonter und formaler Schlichtheit gestaltete klassische Nähtischform auf Pilastern mit kapitellartigem Abschluss und abgespritzten Klauenfüßen, die in Tendenz des Biedermeier flächenbündig eingelegte Ornamentik aus Metall zeigt mittig der Deckplatte eine Nachbildung eines etrurischen Spiegels mit der Szenerie des Besuches des jungen Bacchus bei seiner Mutter Semele in der Unterwelt, die übrigen Messingeinlagen bestehen zumeist aus stilisierten Efeuranken, Akanthusblättern und Palmetten; Der Lehnstuhl von der Ornamentik passend dekoriert ist in seiner Form einem griechischen Stuhlmodell nachempfunden, welches nur aus Reliefdarstellungen in Seitenansicht überliefert ist, wie im antiken Vorbild ruht das Gestell mit doppelter Quergliederung über der Seitenzarge und der an Volutenpfosten angebrachten Rückenlehne auf vier kantigen in Balusterform gestalteten Beinen mit dreiseitigem Zwischensteg. HxBxT Nähtisch: 73/54/41 cm, HxBxT Lehnstuhl: 91/49/46 cm. Restaurierter Zustand mit partiellen Alters- und Gebrauchsspuren, am Nähtisch seitlich Oberflächlich eine hell abgesetzte Stelle, am Lehnstuhl part. Fehlteile an den Profielleisten bzw. einer Ziervolute (zwei Teile lose anbei), fehlende Ziermutter an einem Zwischensteg und an einem unteren Fußteil eine abgelöste Bandeinlage aus Messing. Dieses Objekt wurde unter Verwendung von Materialien hergestellt, für die beim Export in Ländern außerhalb der EU eine Genehmigung nach CITES erforderlich ist. Literatur: 1) Sievers 1950 S. 44, Abb. 136 bzw. Abb. 134. 2) Karl Friedrich Schinkel / Architektur Malerei Kunstgewerbe 1981 S. 304, Pos. 251 & 252. Provenienz: Dieser Nähtisch und der Armlehnstuhl wurden von dem Politiker Peter Christian Beuth bei seinem Freund Karl Friedrich Schinkel in Auftrag gegeben und befinden sich seither in Familienbesitz.

| KARL FRIEDRICH SCHINKEL (1781-1841) "Sewing table and armchair", Berlin, c. 1829, rosewood, brass and copper, a classical sewing table, formed with an emphasis on surfaces and formal simplicity, supporded by pilasters with a capitell-like finish and spattered claw feet. The metal ornamentation is inserted flush with in the surface in Biedermeier style shows a replica of an Etrurian mirror in the centre of the top plate with the scene of the visit of the young Bachus to his mother Semele in the underworld; the other brass inlays consist mostly of stylised ivy vines, acanthus leaves and palmettes; The armchair, suitably decorated by the same ornamentation, is modelled from a Greek chair which has only survived from relief depictions in side view; as seen in the antique model, the frame with double transverse structure over the side frame and the backrest attached to volute posts rests on four angular, baluster-shaped legs with a three-sided itermediate web. HxWxD sewing table: 73/54/41 cm, HxWxD armchair: 91/49/46 cm. Restored condition with partial signs of age and use, on the side of the sewing table is a light-coloured spot, the armchair is partly missing parts on the profile mouldings and on the backrest. Missing pieces on the profile mouldings and a decorative volute (two parts loose), missing decorative nut on an intermediate bar and a detached brass band inlay on a lower foot section. This object was made using materials for which a CITES permit is required for export to countries outside the EU. Literature: 1) Sievers 1950 p. 44, fig. 136 and fig. 134. 2) Karl Friedrich Schinkel / Architecture Painting Arts and Crafts 1981 p. 304, pos. 251 & 252. Provenance: This sewing table and the armchair were commissioned by the politician Peter Christian Beuth from his friend Karl Friedrich Schinkel and have been in the family ever since.

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