Catalog number: 81 / Lot number: 900061
Archäologisches Highlight in Schmuckform! Nachbildung eines bikonvexen Bronzesiegels aus der 2. H. des 12. Jhs. v. Chr. Das Original wurde 1995 im Siedlungshorizont Troia VIIb in einer Grabungskampagne unter der Leitung des ehemaligen Tübinger Archäologen Prof. Dr. Manfred Korfmann gefunden. Das Siegel eines Schreibers und seiner Frau ist beidseitig mit luwischen Hieroglygphen beschriftet. Die Vorderseite trägt den Namen des Schreibers, nennt seine Tätigkeit und wünscht dem Träger Glück. Die Rückseite weist u.a. Zeichen für "Frau" und "gut" auf. Das Siegel ist in der Diskussion, ob es sich bei Troja möglicherweise um die Hauptstadt eines hethitischen Vasallenstaates namens Wilusa handelt, als einzige bislang entdeckte Schriftquelle, von Bedeutung. Das exklusive Schmuckstück wurde 1999 von einem Silikonabdruck des Originals durch die Daimler AG gefertigt als Anerkennung für die Mitfinanzierung der Grabungsarbeiten. Das Siegel besteht aus 620er Gold. Limitierte Auflage von 8 Exemplaren in Gold. Im Schmucketui, mit Alters- und Gebrauchsspuren.
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